Minnesota, 25 Mai 2020:
Ein weißer Polizist drückt sein Knie minutenlang an den Hals von George Floyd. “I can´t breathe”, röchelt er mehrmals. Er wird nicht gehört – er stirbt. Der gewaltsame Tod des Schwarzen George Floyd in Minnesota stellt eine massive Menschrechtsverletzung dar.
Kein Einzelfall: 2016 wurde Philando Castile bei einer Polizeikontrolle wegen eines defekten Rücklichts erschossen. 2014 starb der zwölfjährige Tamir Rice durch eine Polizeikugel, weil er mit einer Spielzeugwaffe hantiert hat und im gleichen Jahr wurde Michael Brown, ein 18-jähriger afroamerikanischer Schüler, in Ferguson erschossen. Schwarze werden häufiger Opfer von Polizeigewalt in den USA als Weiße. Zu diesem Schluss kommt Markus Kienscherf, Juniorprofessor für Soziologie am John-F. Kennedy Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin gegenüber tagesschau.de. “Und das eigentliche Pulverfass ist die Geschichte der Unterdrückung und Ausbeutung der Schwarzen durch die Sklaverei, die Rassentrennung in der Vergangenheit und auch die immer noch bestehenden sozio-ökonomischen Ungleichheiten”.
Alle Menschen sind “frei und gleich geboren”.
Rassismus ist ein Angriff auf diese Grundidee der Menschenrechte!
Was kann ich tun bei rassistischen Angriffen?
Hier findest du konkrete Handlungsempfehlungen:
https://www.amnesty.de/deutschland-was-kann-ich-tun-bei-rassistischen-angriffen