Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat mehr als 100 Meldungen zu Diskriminierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhalten. “Die Fälle reichen von unverhohlenem rassistischem Verhalten in der Öffentlichkeit bis hin zu körperlichen Übergriffen”, sagte der kommissarische Leiter Bernhard Franke der Deutschen Presse-Agentur. Menschen mit asiatischem Aussehen berichteten, sie seien in Geschäften mit viel größerem Abstand oder gar nicht erst bedient worden. Es habe Drohmails und Hassbotschaften gegeben. Andere Bürger wendeten sich an die Antidiskriminierungsstelle, weil Kinder nicht in Supermärkte gelassen wurden. Solche Regelungen hätten Alleinerziehende vor große Probleme gestellt.